Das 100 Milligramm Märchen

Jeder sollte wissen, dass Ascorbin (Vitamin C) lebensnotwendig und ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Nahrung ist. Kaum jemand kennt jedoch die richtige Dosis. Seit Jahrzehnten wird eine tägliche Ascorbin-Zufuhr von 100 Milligramm (mg) empfohlen. Wie kam man auf diese Dosis?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) betrachtete die Vitamin C-Konzentration im Blutplasma als „Spiegel des Versorgungszustandes“i, berief sich auf die sogenannte VERA-Studieii von 1992 und definierte nach dieser den Bereich von 37 bis 121 Mikromol/ (µmol) Ascorbinsäure pro Liter Blut als Normbereich für die Vitamin C-Konzentration. Der Status quo wurde als Normwert definiert. Ist das zulässig?
„Eine Auswertung aller bis 1998 bekannt gewordenen epidemiologischen Untersuchungen hat ergeben, daß eine optimale Verringerung des Risikos chronischer Erkrankungen, speziell der Morbidität und Mortalität infolge Herz-Kreislauf und Krebskrankheiten bei Nichtrauchern mit Plasmaspiegeln >50 µmol/l und täglichen Vitamin C-Aufnahmen von 90 – 100 mg erzielt werden kann“1. Ein Irrtum, wie die Realität zeigt.
Der Normbereich vieler anderer Moleküle im Blut (Natrium, Kalium, Magnesium, etc.) wurde auf ähnliche Weise gefunden, mit dem Unterschied, dass die Blutspiegel in engen Grenzen konstant gehalten werden. Denn Abweichungen nach unten und oben sind mit dem Leben nicht vereinbar.
Anders beim Ascorbin. Obwohl zahlreiche Stoffwechselprozesse von einer ausreichenden Versorgung abhängen, ist in der orthodoxen Medizin nur der Skorbut als Mangelkrankheit etabliert. Es wurde nicht untersucht, bei welcher Dosis eine optimale Versorgung zum Schutz vor Erkrankungen besteht. Im Gegensatz zu anderen Elementen und Molekülen im Blut drohen aber keine Gefahren, wenn die Ascorbinzufuhr höher ist als 100 mg. Im Gegenteil. Einige degenerative Zivilisationskrankheiten können damit vermieden werden. Dies wurde aus Interessensmangel bislang systematisch nicht untersucht. Warum wird trotz fehlender Toxizität davor gewarnt, mehr Ascorbin zu nehmen, als zur sicheren Skorbutvermeidung nötig ist?
Auch kommt es bei vielen Substanzen nicht nur auf den Blutspiegel, sondern auf die Gewebsversorgung und den Verbrauch an. Die Vermeidung ascorbinabhängiger degenerativer Erkrankungen konnte mit obiger Kurzzeituntersuchung überhaupt nicht erfasst werden. Die Vitamin D Story (die DGE hat die Zufuhrempfehlung inzwischen vervierfacht) zeigt uns diesen Irrtum.
One size fits all?
Hundert Milligramm Vitamin C am Tag gilt für alle ab 13 Jahre, unabhängig von Morbidität und Körpergewicht (minutiös nach DGE1: 50 mg/Tag von 0 bis unter 4 Monate, 55 mg von 4 bis 12 Monate, 60 mg von 1 bis unter 4 Jahre, 70 mg von 4 bis 7, 80 mg von 7 bis 10 und 90 mg von 10 bis 13 Jahre; Schwangere ab 4. Monat 110 mg, Stillende und Raucher 150 mg). Den Vitamin C-Durchschnittsverbrauch einer Stichprobe von wenigen, jungen, gesunden Probanden des Jahres 1992 in Deutschland als ausreichenden Bedarf zu deklarieren, hilft uns bei der Suche nach der physiologischen Ascorbinzufuhr nicht weiter. Wenden wir uns deshalb aussagekräftigeren Analysen zu.
Vitamin C ist lebensnotwendig. Fragt man: „Wie viel nehmen Sie?“, erhält man als Antwort: „Ich esse viel Obst“. Genügt das? Das genügt, um den Skorbut zu vermeiden. Es genügt aber nicht für jeden, bis zum Lebensende im hohen Alter einigermaßen gesund zu bleiben. Dazu muss man physiologisch dosieren; und das bedeutet in einer höheren Dosierung. Wie hoch ist diese?
Linus Pauling, der den Begriff Orthomolekular-Medizin einführte und definierte, machte sich die Mühe zu untersuchen, wie viele Vitamine wir aufnehmen, wenn wir uns mit so viel Obst, Nüssen, Beeren, Salat und Gemüse (ungekocht) ernähren, dass wir unseren Hunger gestillt und pro Tag 2.500 Kilokalorien (kcal) aufgenommen haben. Es ergab sich eine Konzentration an zugeführten Vitaminen, die die von der Food and Drug Administration (FDA) oder der DGE täglich empfohlene Menge an denselben um den Faktor 3 überschritt. Die durchschnittlich aufgenommene Menge an Vitamin C lag dabei sogar bei 2,3 Gramm, also 23-mal höher als die allgemein hin empfohlenen 100 mg.

Konzentration bei Schwangeren
Aufschlussreich ist weiterhin die Ascorbinversorgung am Beginn des Lebensiii. Menschliche Embryonen und Foeten erhalten mehr Vitamin C als die Schwangere selbst. Denn der Mutterkuchen, die Plazenta, besitzt die Eigenschaft zur Konzentrierung der Ascorbinsäure in der Nabelschnur über die Konzentration im mütterlichen Serum hinaus. Diese Konzentrationsleistung ist sogar umso höher, je niedriger der mütterliche Blutspiegel an Ascorbin liegt. Daran lässt sich die Bedeutung ablesen, die einer physiologischen Dosierung zukommt.
Bei einer täglichen Aufnahme von 100 mg Vitamin C liegt der Blutspiegel in der Nabelschnurvene mit 1,77 mg/100 ml etwa doppelt so hoch wie bei der Schwangeren selbst (0,88 mg/100 ml Blutplasma). Bei einer noch niedrigeren Versorgung (60 mg tgl.) beträgt der mittlere Blutspiegel der Schwangeren 0,44 mg/100 ml und der der Nabelschnur 1,19 mg/100 ml (Verhältnis 1:2,7). Bei einer hochgradigen Mangelversorgung der Schwangeren (weniger als 30 mg Ascorbin täglich) wurden im Plasma der Schwangeren im Mittel 0,24 mg/100 ml Ascorbin pro 100 ml Blut gemessen, in der Nabelschnurvene jedoch 0,89 mg/100 ml. Dies entspricht einem Konzentrationsverhältnis von 1:3,7.
Eine Konzentration an Ascorbin im Blutplasma von 1,77 mg/100 ml erreicht man mit der Einnahme von täglich circa 4 Gramm.

Die optimale Zufuhr
Wie der Ernährungsbericht 2008iv der DGE zeigt, erreicht ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung sowie die Mehrzahl der Säuglinge und der Bewohner von Pflegeheimen bei weitem nicht einmal die empfohlene Tagesdosis von 50 bzw. 100 mg. Pflegeheimbewohner haben eine „deutlich zu geringe Aufnahme“ von Vitamin D (90% der Heimbewohner), Vitamin E (80%), Vitamin B1 bis B12 (um 70%), Folat (97%), Vitamin C (92%), Calcium (91%), Magnesium (96%), Eisen (82%) und Zink (68%).
Ein weiteres Argument für die physiologisch richtige Dosierung sind die Verhältnisse bei unseren Artgenossen. Es macht Sinn, den für den Menschen erforderlichen Bedarf an Ascorbin mit der Syntheserate der Säugetiere zu vergleichen. Diese produzieren durchschnittlich 10 Gramm pro Tag, bezogen auf ein menschliches Körpergewicht von 70 kg, und damit das Hundertfache der bislang als empfohlen bezeichneten Menge. Der niedrigste Wert (336 mg) wurde bei Katzen, der höchste (19250 mg) bei Mäusen gemessenv. Dieses breite Spektrum mag auch ein Hinweis auf den Einfluss von Stress auf die Ascorbin-Syntheseraten sein.
Nach Pauling liegt die optimale tägliche Ascorbinaufnahme zwischen 2,3 und 10 g. Berücksichtigt man die individuelle biochemische Variabilität (z. B. Lebergröße, Genfunktion) und die Lebensumstände (Stress), liegt die Spannbreite zwischen 250 mg und 20 gvi (Abb.).
Ein weiteres unwiderlegbares Argument für die physiologische Ascorbin-Dosierung sind die Empfehlungen für die Ernährung von Labortieren, die kein Vitamin C synthetisieren können.
Das Subcommittee on Laboratory Animal Nutrition (USA) schreibt für die Fütterung von Meerschweinchen 4 Gramm Ascorbin pro Kilogramm Futter vorvii. Das führt zu einer Vitamin C Aufnahme von rund 100 mg pro Kilogramm Körpergewicht und entspricht 7 Gramm bei einem menschlichen Körpergewicht von 70 Kilogramm.
Für Menschenaffen lautet die Fütterungs-Empfehlung: 55 mg/kg Körpergewicht und Tag und entspricht damit 3,85 Gramm bei 70 kg Körpergewicht. Diese Fütterungsvorschriften bewegen sich im Bereich der Syntheseraten derjenigen Säugetiere, die Vitamin C synthetisieren können und sind mit einer ausschließlich für die Menschen empfohlenen Tagesdosis von 100 Milligramm nicht in Einklang zu bringen. Vielmehr ist davon auszugehen, dass Menschen den gleichen Bedarf an Ascorbin haben wie alle anderen Primaten auch, nämlich durchschnittlich 4 Gramm pro Tag bei 70 Kilogramm Körpergewicht bzw. 50 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht.

Vitamin C ist kein Vitamin, sondern eine essentielle Substanz
Vitamine sind lebensnotwendige Amine, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen, da sie im Körper nicht synthetisiert werden können. Für die meisten Lebewesen ist Vitamin C in diesem Sinne kein Vitamin, da sie es bilden können. Nur wir Menschen können dies nicht, ebenso wenig wie Menschenaffen, Meerschweinchen, Fische und manche Fledermäuse.
Uns Menschen und diesen Tieren fehlt das Enzym L-Gulonolacton-Oxidase, um aus Glucose, bzw. aus Uridin-5´-diphosphoglucose, L-Ascorbinsäure zu synthetisieren.
Solche enzymatischen Reaktionen kosten - wenn auch sehr wenig - so doch Energie. Vergleichsweise winzige Energieeinsparungen führten in der Evolution zu erheblichen Selektionsvorteilen. Dies vermutet man als Ursache dafür, dass angesichts eines reichlichen Vorkommens der Ascorbinsäure in der Nahrung vor mehreren Millionen Jahren die Primaten neben anderen Spezies die Fähigkeit zur Synthese der L-Gulonolacton-Oxidase verloren.
Der Körper geht sehr ökonomisch mit lebenswichtigen Stoffen um. Der aktive Rückresorptionsmechanismus in den Nieren bewirkt, dass Vitamin C bis zu einer Tagesdosis von 100 mg nicht, darüber hinaus, wie Glukose und alle anderen kleinen Moleküle auch, ausgeschieden wird.
Diese Nierenschwelle weist auf einen höheren Bedarf hin, als für Vitamine üblich ist, deren Tagesbedarf im Mikrogramm- und im ein- bis zweistelligen Milligrammbereich angesiedelt ist. So wird es lediglich als historisch betrachtet, dass Vitamin C unter den Vitaminen eingeordnet wurde, weil diese Substanz chronologisch nach Vitamin A und B und vor D und E entdeckt wurde. Irwin Stone, der Linus Pauling auf Ascorbin aufmerksam machte, bezeichnete es als essentielle Substanz.
Vitamin C, Ascorbin und Ascorbinsäure werden hier synonym verwendet. Ascorbat bezeichnet die Verbindungen mit Kationen. Natrium- und Calciumascorbat wirken basisch („gepuffertes“ Ascorbin) und eignen sich besonders bei einem empfindlichen Magen. Natriumascorbat findet als Infusionslösung oder zur säurefreien Mundspülung Verwendung. Pro Gramm Natriumascorbat sind circa 120 mg Natrium enthalten. Ascorbylpalmitat, die Verbindung mit Palminsäure, macht Vitamin C fettlöslich.
Bei oraler Aufnahme liegt die Halbwertszeit im Blut bei sechs bis acht Stundenviii, bei intravenöser Applikation beträgt sie eine halbe Stunde.

Wofür ist Ascorbin notwendig?
Ascorbin ist für den normalen Ablauf zahlreicher biochemischer Reaktionen unseres Körpers lebenswichtig. Es ist essentiell für die Hydroxylierung von Lysin und Prolin zu Hydroxylysin und Hydroxyprolin, die wesentliche Bestandteile des Kollagens sind. Ohne ausreichende Zufuhr leidet die Kollagensynthese. Knorpel minderwertiger Qualität disponiert zu Bandscheibenvorfällen und eine unzureichende Synthese kann den Gelenkknorpelabrieb nicht ausgleichen; Arthrose ist die Folge.
Zur Vermeidung von Skorbut genügen täglich 20 mg Ascorbin. Zur Verhinderung eines Präskorbuts benötigen wir mindestens 100 Milligramm pro Tag. Ascorbin schützt in physiologischer Dosierung (50 mg/kg Körpergewicht und Tag) vor Arteriosklerose und kann eine vorhandene Arteriosklerose, wie Tierversuche und Studien beim Menschen zeigten, beseitigen.ix, x, xi
Es ist essentiell für die Noradrenalinsynthese und damit im Gefolge auch für die Adrenalin- und Serotoninbildung.
Mit 1,3 (Neutrophile) bis 3,5 (Monozyten) Millimol pro Liter (mmol/l) übertrifft die Konzentration von Ascorbin in den Leukozyten die des Plasmaspiegels um den Faktor Hundert und dies bereits dann, wenn nur 100 mg täglich zugeführt werden. Diese hohe Anreicherung schon bei niedrigster Zufuhr deutet auf die immense Bedeutung des Ascorbins für die Leukozytenfunktion und die Abwehr viraler und bakterieller Infekte hin. Auch wird mit Ascorbin die Phagozytenmotilität verbessert.
Jede Virusinfektion lässt sich mit oralen Tagesdosen im zweistelligen Grammbereich beziehungsweise mit intravenösen Gaben über einige bis mehrere Tage beseitigen. Als Sepsisprophylaxe und zur Therapie von Sepsis und Schock sollte es nicht fehlen und ist hierbei in der Regel intravenös zu applizieren.
Die Carnitinsynthese und damit die Lipolyse laufen nicht ohne Ascorbin ab. Weiterhin ist es für die Frakturheilung und für die Wundheilung einschließlich Dekubitus und Verbrennungen erforderlich. Die bekannt schlechte Wundheilung bei Diabetikern kann mit Ascorbin vermieden werden.
Darüber hinaus erhöht es die Leistungsfähigkeit, erleichtert die Menstruation und ermöglicht eine bessere Stressbewältigung. Der Ascorbinbedarf steigt bei Stress auf ein Mehrfaches.
Die Steroid-Hydroxylierung findet nicht ohne Ascorbin statt. Das Sehvermögen (GABA-Rezeptoren) und die Weiterleitung optischer Reize hängen mit der Ascorbinversorgung zusammen. Darüber hinaus hat es weitere zahlreiche Coenzymfunktionen. Ascorbin ist ein universales Antitoxin, erhöht somit aber auch den Anästhetika-Verbrauch bei Operationen. Seine Bedeutung als DNA- und Oxidationsschutz steht außer Frage.

Bedeutung bei Stress
Aus Tierversuchen (Burns, 1954) ist bekannt, dass bei Stress der Bedarf bzw. die Synthese auf das zehnfache zunimmt, weil sehr viel Ascorbin für die gesteigerte Noradrenalinproduktion erforderlich ist. Ist der Nachschub limitiert, fehlt Ascorbin in den übrigen Stoffwechselwegen. Es ist demnach plausibel, dass Menschen mit wenig Stress weniger Ascorbin brauchen als Menschen mit viel Stress. Erstere haben bei gleicher Dosierung wie letztere eine geringere Erkrankungswahrscheinlichkeit.
Neben körperlichem Stress durch Infektionen, Leistungssport, ungewöhnlich anstrengende Arbeiten, Rauchen und anderen Toxin-Einwirkungen oder Kanzerogenen in Abgasen und Nahrung geht auch psychischer Stress mit einem gesteigerten Ascorbinbedarf einher. Tritt bei einer Mangelversorgung ein Virusinfekt auf, wird Ascorbin hauptsächlich zur Virusabwehr für die Leukozytenfunktion benötigt und fehlt für die Noradrenalinproduktion: Wir fühlen uns abgeschlagen. Neben der die Infektabwehr schwächenden erhöhten Cortisolproduktion fehlt bei Stress Ascorbin für die Leukozytenfunktion und Infektabwehr, im ungünstigsten Fall auch für den DNA-Schutz. Es kann eher Krebs entstehen.

Ascorbin in der Onkologie
Neuere Untersuchungenxii bewiesen, dass hohe Ascorbinkonzentrationen, wie sie bei intravenöser Applikationxiii erreichbar sind, selektiv Krebszellen durch die Erzeugung von Wasserstoffperoxid (H2O2) abtöten. In dieser Dosierung wirkt Ascorbin erstaunlicherweise nicht antioxidativ, sondern selektiv auf Krebszellen oxidativ. Im Gegensatz zur Chemotherapie schädigt es nicht gesundes Körpergewebe und gesunde Zellen. Es wirkt auch zytotoxisch auf Krebszellen, die gegen Chemotherapeutika resistent sind. Diese Wirkung entfaltet es im Tumorgewebe, nicht auf die im Blutkreislauf zirkulierenden Tumorzellen. Trotzdem gehören die Leukämien zu den mit den niedrigsten parenteralen Dosierungen behandelbaren Malignomen. Diese Arbeiten an den National Instituts of Health bestätigen die Ergebnisse von Cameron und Pauling aus den 70er Jahren und widerlegen Moertel (Mayo-Klinik), dessen Studien wissenschaftlich nicht korrekt waren, aber durch das Vertrauen in die wissenschaftliche Integrität einer angesehenen Institution den onkologischen Einsatz von Ascorbin in der orthodoxen Medizin bis heute verhindert haben.

Nebenwirkungen?
Im Gegensatz zu den fettlöslichen Vitaminen, die man nicht überdosieren darf, ist die Skala nach oben für Ascorbin nahezu unbegrenzt. Es ist eine der verträglichsten Substanzen, die wir kennen. Ascorbinsäure ist weit weniger toxisch als Kochsalz oder Zucker. Nach Tierversuchen liegt die letale Dosis bei einer Einmalgabe von über 11000 mg/kg Körpergewicht. Das entspricht bei einem Menschen mit 70 kg Körpergewicht über 800 Gramm.
In niedriger Dosierung treten keine Nebenwirkungen auf. Wenn man eine größere Menge Vitamin C oral einnimmt oder eine sehr hohe Tagesmenge, kann unresorbiertes Ascorbinsäure in den Enddarm gelangen und dort, ähnlich wie Zuckermoleküle, Wasser binden und zu harmlosen Durchfall führen. Diese Darmtoleranzgrenze (bowel-tolerance) ist individuell sehr unterschiedlich und liegt etwa zwischen 5 und 20 Gramm proTag. Akute Infektionen, chronische Krankheiten, Malignome und Stress verschieben sie deutlich nach oben. Größere Ascorbinmengen können auch Meteorismus verursachen.
Nur eine von drei groß angelegten epidemiologischen Langzeitstudien fand ein minimal höheres Risiko für Nierensteine in Zusammenhang mit einer täglichen Einnahme von mehr als einem Gramm (Pauling, 1986). Ein ursächlicher Zusammenhang ist weltweit in keinem Fall bekannt xiv. Allenfalls hoch dosierte intravenöse Gaben bei hochgradiger Niereninsuffizienz (Dialysepatienten) könnten Nierensteine verursachen; weltweit sind zwei Fälle beschriebenxv. Die Hälfte aller Nierensteine besteht aus Kalziumphosphat, Magnesiumammoniumphosphat oder Kalziumkarbonat. Diese bilden sich in alkalischem Urin. Ansäuern mit Vitamin C verhindert die Steinbildung. Die andere Hälfte der Nierensteine besteht aus Kalziumoxalat, Urat oder Zystin und bildet sich in saurem Urin. In diesem Fall sollte man Natriumascorbat einnehmen oder Ascorbinsäure mit Soda (Natriumhydrogenkarbonat). Ascorbin erhöht die normale Ausscheidung von Oxalsäure nur unwesentlich; normalerweise werden nur 0,3 % zu Oxalat umgewandelt. Ohnehin entstehen Nierensteine nur bei einer mangelhaften Flüssigkeitszufuhr. Ausreichend zu trinken (1,5 Liter Wasser pro Tag) bewahrt uns davor.
Bei der Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl oder auf Glukose im Urin mittels Teststreifen ist zu beachten, dass Ascorbin ab etwa 15 g täglich die Peroxidasereaktion verhindern kann, dass also Blut im Stuhl bzw. Glukose im Urin ist, ohne dass es festgestellt werden kann. Vorsichtshalber sollte in diesem Fall auf immunologische Stuhlteste zurückgegriffen werden und auf Urinteststreifen, die trotz hoher Ascorbinkonzentrationen verlässliche Ergebnisse liefern.
Ascorbinsäure ist eine schwache Säure, vergleichbar der Essigsäure, aber schwächer als Zitronen-, Milch- oder Weinsäure. Hinsichtlich des Zahnschmelzes gilt, wie für alle Säuren, längeren intensiven Kontakt zu vermeiden. Für Mundspülungen bei Parodontose eignet sich Natriumascorbat. Die Magensäure (Salzsäure) ist eine sehr starke Säure. Besteht eine chronische Gastritis oder eine Refluxkrankheit, sollte Ascorbinsäure zusammen mit Joghurt oder Quark in langsam steigenden Dosen oder Natriumascorbat anstatt Ascorbinsäure eingenommen werden.

Praktische Anwendung:
Orale Einnahme von Vitamin C
Eine einfache Methode zur Aufnahme der täglichen physiologischen Ascorbin-Dosis (50 mg / kg Körpergewicht) sieht folgendermaßen aus, wobei individuelle Modifikationen natürlich möglich sind.
Reines Vitamin C ist preiswert als Pulver in Dosen zu 100 Gramm in Apotheken erhältlich. Man rührt einen gut gehäuften Teelöffel davon (entspricht 4 bis 4,5 Gramm) in eine mit Leitungswasser gefüllte Kaffeetasse (100 bis 125 Milliliter) ein, bis sich der Bodensatz aufgelöst hat. Nach dem Frühstück beginnend trinkt man über den Tag verteilt schluckweise alle ein- bis zwei Stunden bis zum Abend die Tasse leer. In Wasser gelöst bleibt das Vitamin C über diese Zeit wirksam, ohne vom Luftsauerstoff oxidiert zu werden. Fehlt infolge der Lebensumstände dazu die Zeit und Gelegenheit, kann man die Tagesdosis auch auf zwei Portionen verteilen, eine nach dem Frühstück und eine nach dem Abendessen.
Bei psychischem und/oder physischem Stress sollte man die Dosis verdoppeln oder verdreifachen. Man erkennt die passende Dosierung an einer normalen Darmfunktion mit täglich ein bis drei Darmentleerungen, den Mahlzeiten entsprechend, und daran, dass keine Darmträgheit auftritt.
Akut drohende Virusinfektionen lassen sich vermeiden, wenn man bei den frühesten Anzeichen (Gliederreißen, kalte Füße, Unwohlsein, Kratzen im Hals, Niesen, dünnflüssige Nasensekretion) stündlich zwei Gramm und am nächsten und übernächsten Tag zweistündlich zwei Gramm Ascorbin einnimmt. Durchfall als Nebenwirkung ist bei dieser Dosierung nicht vermeidbar, bei der Güterabwägung aber das kleinere Übel.
Gestillte Neugeborene erhalten die physiologische Dosis an Vitamin C über die Muttermilch, wenn die Wöchnerin vier Gramm pro Tag einnimmt. Nicht Gestillte, Kleinkinder und Kinder erhalten ihre nötige Dosis, indem man ein auf das Körpergewicht abgestimmtes Aliquot der oben beschriebenen Ascorbinlösung verabreicht. Fünf Gramm Ascorbin in 100 Milliliter Wasser entsprechen 50 Milligramm pro Milliliter. Ein Kind mit 10 Kilogramm Körpergewicht erhält mit 10 Millilitern dieser Lösung über den Tag verteilt also 500 Milligramm Ascorbin.

Vitamin C intravenös
Höhere Blutspiegel an Vitamin C sind nicht nur bei bakteriellen und viralen Infektionen hilfreich, sie wirken auch selektiv zytotoxisch auf Malignome. Zur Metastasenprophylaxe nach der Primäroperation ist, besonders bei hohem Rezidivrisiko, eine intravenöse Ascorbingabe sinnvoll.
Präparate mit 7,5 Gramm Ascorbin in 50 Milliliter Lösung als Natriumascorbat (enthält 972 mg Natrium/50 ml) sind im Handel erhältlich. Pro Infusion verabreicht man 15 Gramm und verdünnt die 50 Milliliter-Ascorbinlösung 1+2 mit 100 Milliliter physiologischer Kochsalzlösung. Die Infusionsdauer beträgt eine Stunde. Je nach Risiko (Alter, Grading) variiert das Applikationsintervall von dreimal pro Woche bis einmal pro Quartal. Vor intravenösen Ascorbingaben sollte ein Glucos-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel ausgeschlossen werden. Er ist in Polarnähe sehr selten, nimmt zum Äquator hin zu und wird x-chromosomal vererbt.

Unsere Zukunft
Optimistischer Weise ist zu hoffen, dass die Vernunft und eine ehrliche Wissenschaft den Sieg davontragen werden. Millionen Menschen leiden an vermeidbaren Zivilisationskrankheiten. Die Zahl der Gesunden lässt sich aber nur deutlich vermehren, wenn flächendeckend die physiologische Ascorbindosierung zum Einsatz kommt.
Im Medizinstudium lernte man bislang darüber gar nichts. Das muss sich ändern. Die Lehrpläne für Biochemie, Ernährungsmedizin, Pharmakologie und Physiologie müssen dahingehend erweitert werden. Dafür trägt der Staat (Staatsexamen) die Verantwortung. Innen-, Gesundheits- und Forschungsministerien obliegt die Aufgabe, nicht nur High-Tech-Vorhaben zu finanzieren, sondern generell für das Gemeinwohl zu arbeiten und eine möglichst optimale Gesundheit aller Bevölkerungsschichten zu ermöglichen.
Sollten Ewig-Gestrige, Bedenkenträger, Nörgler, Zweifler und von der Lobby Manipulierte unter den Politikern die Gewissheit der bisherigen Datenlage negieren, ist es nicht verboten, wenn Universitäten mit beweisenden, aktuellen Studien die Wahrheit erhärten. Das ist ihre ureigenste universale Aufgabe, nicht nur mit Drittmitteln Forschung für die Industrie zu betreiben.
Ohnehin trägt die Bevölkerung alles, auch die Forschung mit Drittmitteln. Denn diese finanziert die Industrie mit den Einnahmen aus ihren Produkten, die Ärzte verordnen und die die Versichertengemeinschaft bezahlt, zur Behandlung bereits vorhandener Krankheiten und nicht zu deren Verhütung. Krankheitsprävention gelingt nicht mit Medikamenten, sondern nur mit natürlichen Stoffen, wie zum Beispiel dem Ascorbin.
Die Kosten einer Krankheitsprävention mit natürlichen Stoffen tragen die Versicherten zusätzlich zu ihren Versicherungskosten, die Kosten einer Therapie mit natürlichen Stoffen, zum Beispiel bei Krebs und zur Metastasenprophylaxe, übernehmen private Krankenversicherungen, nicht aber gesetzliche Krankenkassen.
Die Bevölkerung hat ein Recht darauf, dass Schaden von ihr abgewendet wird. Die Deutsche Gesellschaft für Orthomolekular-Medizin setzt sich dafür ein.

Literaturhinweise:
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©B.G.Welker, Stand 24.11.2019

Vitamin C: The real story (Steve Hickey, Andrew W. Saul)

Steve Hickey has a B.A. (math and science) from the Open University, membership of the Institute of Biology by examination in pharmacology, and is a chartered biologist and a former member of the British Computer Society. He did research into ultra-high-resolution computerized tomography (CT) body scanning, leading the physics team in Europe's first clinical magnetic resonance (MR) imaging unit at Manchester Medical School. He has over 100 scientific publications, covering a variety of disci-plines. Currently, he is a member of the biology department of Staffordshire Univer-sity.

Andrew W. Saul has over 30 years of experience in natural health education. He taught nutrition, health science, and cell biology at the college level for nine years. He is chairman of the Independent Vitamin Safety Review Panel, editor of the Or-thomolecular Medicine News Service, and assistant editor of the Journal of Orthomolecular Medicine. He is the author of Doctor Yourself and Fire Your Doctor! (both available from Basic Health Publications). His popular peer-reviewed, non-commercial natural healing website is www.DoctorYourself.com.

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