Eine Reihe von Krankheiten ist durch eine ausreichende Versorgung mit bestimmten Nährstoffen vermeid- und behandelbar. In diesem Kapitel werden einige Krankheitsbilder beispielhaft skizziert.
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Arteriosklerose
Die ersten Studien (CG Willis et al., JCMA, 1854-1957), die den Zusammenhang zwischen Arteriosklerose und Ascorbin beschrieben, gehen zurück in die Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Unter einer Tagesdosis von 1,5 Gramm (3 x 0,5 g) zeigten Angiographien bei ausgeprägten Stadien von Arteriosklerose, dass sich ein Drittel der Plaques innerhalb Wochen zurückbildete. Seither wurde dieser phänomenale Therapieansatz vom medizinischen Establishment negiert, obwohl wir heutzutage wissen, dass unter vier und mehr Gramm Ascorbin pro Tag keine Arteriosklerose auftritt.
Makuladegeneration
Makuladegeneration ist vermeid- und behandelbar. Ein Drittel der über 60-Jährigen leidet daran, einer bislang als unheilbar bezeichneten Augenkrankheit. Wie der Deutschlandfunk 2013 in seiner Sendung aus Naturwissenschaft und Technik berichtete, haben Wissenschaftler der Universität Leipzig in einer einjährigen Studie festgestellt, dass die Nahrungsergänzung mit Lutein, Zeaxanthin und Omega-3-Fettsäuren die Makuladegeneration stoppte oder ein Fortschreiten verlangsamte.
Es fehlte natürlich nicht der politisch korrekte, aber in der Sache falsche Pflichtsatz, dies sei auch mit einer ausgewogenen Ernährung zu erreichen. Das heißt, täglich kiloweise grünes Blattgemüse oder „Mais“ plus 1 TL Tomatenmark plus Hering, Makrele oder Wildlachs.
Entweder schaffen das 30 Prozent der über 60-Jährigen nicht, oder es sind doch nicht genug sekundäre Pflanzenstoffe in einer ausgewogenen Ernährung. Einfacher, als die Essgewohnheiten Älterer verändern zu wollen, ist eine Substitution der benötigten Substanzen; dabei sollte das Lycopen nicht fehlen und das Ascorbin schon gar nicht. Zudem ist eine Substitution angesichts der Lebensmittelpreise wirtschaftlicher.
Morbus Alzheimer
Vor wenigen Jahren publizierten Forscher der Universität Oxford eine Studie zu M. Alzheimer. Die Patienten erhielten hochdosiert Vitamin B12. Kernspintomographische Untersuchungen zeigten ein siebenfach langsameres Fortschreiten der Hirnatrophie im Vergleich zur Plazebogruppe. Erstaunlicherweise wird dieses sensationelle Ergebnis weder in der Fachpresse diskutiert, noch wird in der Laienpresse darüber berichtet.